Liebe Leserin, lieber Leser,
Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.
Mahatma Gandhi
ich vermute: LIEBE und FRIEDEN sind es, die sich die meisten Menschen auf dieser bzw. für diese Welt wünschen. Wie aber können wir SELBST eine Veränderung in dieser Hinsicht sein?
Bei in-kontakten Begegnungen sind wir auf dem Weg, dies im ganz alltäglichen kommunikativen Umgang und gelebten Miteinander zu erfahren und umzusetzen.
Die dargestellten Bilder geben Eindrücke einer In-kontakten Begegnung im Juni 2018 in Rimbach im Odenwald mit gemeinsamem Kochen (siehe Fotos ganz unten) wieder.
Das Thema, das sich bei in-kontakten Begegnungen immer im jeweiligen Moment und von SELBST ergibt, brachte in diesem Fall die Hündin Trixie von einem Waldspaziergang mit: eine Zecke (bzw. wie sich herausstellte: wie so oft gleich mehrere ...).
Was sollte mit diesen Zecken als Nächstes geschehen?
Die jeweiligen "Meinungen" dazu waren bei den einzelnen Teilnehmenden vollkommen unterschiedlich (so wie jede/r von uns es auch aus anderen kommunikativen Situationen kennt).
Schon waren wir mittdendrin in einer spannenden In-kontakten Kommunikation und somit der Gelegenheit, uns trotz oder gerade wegen(!) der verschiedenen Standpunkte offen, annehmend und somit in LIEBE zu begegnen.
Dazu machte sich jede/r Einzelne von uns seine / ihre jeweiligen Gefühle in Bezug auf "Zecke" bewusst, um sie anschließend miteinander zu teilen.
Dabei wurde deutlich, dass die meisten, selbst wenn sie eigentlich Zecken leben lassen möchten, trotzdem Gefühle der "Ablehnung" und des "Nicht-Mögens" ihnen gegenüber empfinden. Dies hat vor allem damit zu tun, dass die Spinnentiere "Blut saugen", sich in den vergangenen Jahren auffallend vermehrt haben und wir dadurch öfter mit ihnen zu tun haben als früher. Die "Krankheiten", die sie übertragen können, lösen in uns z.B. "Angst" und "Machtlosigkeit" aus.
Durch den gemeinsamen Austausch wurde uns jedoch bewusst, dass auch die Zecke ein Geschöpf GOTTES IST, das in der Natur genauso seinen Sinn und Platz wie alle anderen Lebewesen hat und schon von daher nicht nur "Negatives" verkörpern kann. So dient sie beispielsweise Vögeln als Nahrung. Am Insektensterben auf der einen und an der Vermehrung von Zecken auf der anderen Seite wurde deutlich, dass wir bei diesem Thema beispielhaft mit einem "Ungleichgewicht" hinsichtlich LEBEN als solchem auf dieser Erde konfrontiert sind, das sich in "Übertragung" sowohl weltweit als auch in unseren eigenen Lebensumständen wiederfindet: Wo wird die Natur / werden Lebewesen ganz allgemein oder auch wir selbst "ausgesaugt", wo herrschen "Ablehnung", "Angst" und "Ohnmacht" vor? Was kann und möchte hierbei wieder ins Gleichgewicht kommen? Und vor allem: wie?
Zunächst wurde deutlich: Manchmal stimmen wir selbst dem "An-uns-Saugen" mehr oder weniger bewusst zu, zum Beispiel im Beruf, um Lob und Anerkennung zu bekommen. Auch hier können sich (in Resonanz zum Saugen der Zecke) entsprechende "Krankheitssymptome" körperlicher oder seelischer Art zeigen. Hinter dieser "Zustimmung zum Saugen-Lassen" stecken in Wahrheit oftmals die "Angst", "nicht gut genug zu sein" und "abgelehnt" zu werden oder gar die "Existenzgrundlage zu verlieren".
Doch ist dies im Sinne der LIEBE überhaupt möglich?
Was würde es bedeuten, wenn wir uns im Sinne von Selbst-LIEBE dem "An-uns-Saugen" stellen und entsprechend handeln?
Wir erkannten: Die Zecke als Symbol für "Angst", "Ohnmacht", "Nicht-Mögen" "Ablehnung" und "Krankheit" dient uns in Wahrheit als Spiegel unserer selbst und erhält so eine ungeahnt neue, verwandelnde Funktion der Übertragung, ganz im Sinne von
Liebt eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen,
und bittet für die, die euch beleidigen und verfolgen, damit ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel.
Matthäus 5;
44 - 45
Die Zecke bzw. das, was sie (oder etwas/jemand anderes) in uns auslöst / zum Vorschein bringt, also lieben?
Für so manche/n zunächst eine eher ungewohnte Vorstellung. Wenn wir uns jedoch bewusst machen, dass die Zecke letztendlich als Sinnbild dafür steht, das vermeintlich(!) "Abzulehnende" in uns selbst und anderen zu erkennen, kann sich unsere innere Haltung dazu wandeln. Denn weil LIEBE das UNS ALLE ausmachende, tragende und verbindende Netz IST, lösen sich im Moment IHRES GewahrSEINS alle oben genannten Gefühle von SELBST auf.
Auf diese Weise verwandeln sich ganz konkret in diesem Moment des gemeinsamen Teilens
- "Ablehnung" und "Nicht-Mögen" in die ursprüngliche Annahme und LIEBE UNSERER SELBST und unserer/s Nächsten
- "Angst" in Mut und Vertrauen,
- "Krankheit" in die ursprüngliche Gesundheit,
- "Opfer" und "Täter" in die LIEBE-VOLLEN Geschöpfe, die WIR eigentlich und ursprünglich ALLE SIND
- "Ohnmacht" in die KRAFT, gemeinsam in LIEBE und FREUDE auf dieser Welt etwas zu be-wirken
- "ausgesaugt werden" in nährende FÜLLE
Dieses verwandelte BewusstSEIN verleiht uns die FREIHEIT, liebend zu SEIN und somit in LIEBE auch "Nein" / "STOP" zu dem uns "Schwächenden" zu sagen.
Denn in Wirklichkeit sagen wir damit
- JA zu dem UNS ErFÜLLEnden, das die LIEBE für uns bereit hält!
- JA zu UNS SELBST
- JA zu dem LIEBE-VOLLEN in unserem Gegenüber
So SIND WIR SELBST die LIEBE, die wir uns wünschen; LIEBE, die stimmige und friedvolle Lösungen erschafft.
Es folgen einige Eindrücke vom gemeinsamen Kochen und Essen bei dieser Begegnung (Leitung: Susanne Harrer, www.pasvita.de):
Die eigenen Gefühle im Moment ihrer Entstehung wahr-zunehmen und offen auszusprechen, diente uns auch hierbei als Grundlage, "alte Muster" (z.B. "in Stress geraten", "Bin ich genauso schnell/gut wie die anderen?") beim Miteinander-Umgehen zu erkennen und kommunikativ direkt in LIEBE zu verwandeln. Wir konnten so erfahren, dass LIEBE, schon bevor sie durch den Magen geht, durch UNS hindurch wirkt und uns auf ganz neue und gleichsam ursprüngliche Weise innerlich erfüllt, nährt und verbindet. Und eben dieses verwandelte BewusstSEIN und Wirken in und durch UNS SELBST senden und strahlen wir in diese Welt.
HERZLICHE EINLADUNG, daran teil-zunehmen!
Die nächste in-kontakte Begegnung in Rimbach findet am Samstag, 29. September 2018, ab 14.00 Uhr statt.
Aus LIEBE zur LIEBE
Bettina Doll